Alle Fotos: Franz-Josef Kühlwetter
Nachdem der Bus die 32 Teilnehmer unseres diesjährigen Jahresausfluges eingesammelt hatte, fuhren wir gemütlich durch das Ahrtal, vorbei am Nürburgring und bei stimmungsvollen Landschaftseindrücken, wie hochsteigendem Nebel über dem Moseltal, nach Mayen.
Direkt unterhalb der Genovevaburg sind wir kurz vor 11 Uhr ausgestiegen und langsam den kurzen Aufstieg zum Museumseingang gegangen. Das Eifelmusuem mit der Ausstellung EifelTotal vermittelt über 3 Etagen Wissenswertes über die Entstehung der Eifellandschaft und das Alltagsleben der Bewohner. Die Ausstellungsetagen können über einen Aufzug erreicht werden, nur der Goloturm mit seinen 120 Stufen muss über die üblichen Turmtreppen erstiegen werden; oben angekommen, wird der Besucher mit einem tollen Fernblick und in das Stadtinnere belohnt. Anschließend ging es unter Tage in das Deutsche Schieferbergwerk, das Einblick in den Schieferabbau vergangener Tage gibt. Hierzu fuhren wir mit dem Aufzug abwärts und fanden uns in einem Stollensystem wieder, wo Schieferbergbau, -bearbeitung und -verwendung dargestellt werden. Wir hatten bewußt keine Gruppenführung vereinbart, so dass jeder in seinem Tempo und nach Interessen die Ausstellungen besichtigen konnte.
Eine Gruppenführung startete schließlich um 14 Uhr am Ausgang der Genovevaburg, wo wir zu einer historischen Stadtführung abgeholt wurden. Der Weg der Führung und die Erzählungen zur Stadtgeschichte orientierten sich am Verlauf der Stadtmauer und den Stadttoren. Die Verbindung von Mario Adorf mit Mayen ist vielen sicher geläufig, jedoch der schiefe Turm der St. Clemens - Kirche mit seinen Entstehunsgandekdoten war bisher unbekannt.
Nach anderthalb Stunden auf den Beinen nahmen die meisten Teilnehmer in einem der Cafes die Gelegenheit für eine Pause wahr. Um 17 Uhr ging es mit einer kurzen Busfahrt weiter zum wohl verdienten Abendessen nach Mendig.
Gegen 19.30 Uhr traten wir die Heimreise voller Eindrücke eines erlebnis- und abwechslungsreichen Tages an.