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Projekt Baasemer Ermberg abgeschlossen: Sitzbänke am erneuerten Kreuz laden zum Verweilen ein

 

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Alle Fotos: Franz-Josef Kühlwetter

Nachdem das alte Kreuz auf dem Ermberg bereits am letzten Oktoberwochenende 2022 von der Ortsgruppe des Eifelvereins durch ein neues, aus langlebigem Lärchenholz erbautes Kreuz ersetzt wurde, konnte jetzt das Projekt durch die Aufstellung von zwei Bänken abgeschlossen werden. 

So wurde ein lukrativer Aussichtsplatz geschaffen, zu dem nach einer kleinen Wanderung die Sitzbänke zum Verweilen und den Rundum-Blick in die nahe Umgebung einladen. In die Rückenlehne der Bänke sind die Namen der Örtlichkeit eingefräst: Baasem (mit Blick auf Baasem) und Ermberg (mit Blick auf die Kalktriften neben der Bundesstraße). 

Die NRW-Stiftung
... hat seinerzeit das Wald- und Naturschutzgebiet des Ermbergs erworben. Durch den Kontakt mit Professor Wolfgang Schumacher, der als langjähriges Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung den Flächenerwerb initierte, entstand bereits vor Jahren die Idee der Erneuerung des Kreuzes durch den Eifelverein. Die Umsetzung stand wiederholt auf der Tagesordnung, konnte jedoch aufgrund verschiedener Umstände erst im Jahr 2022 gestartet werden: über den Gemeindeförster konnte uns Anfang 2022 ein Lärchenstamm zur Verfügung gestellt werden.

Das neue Kreuz
Der Transport des Holzstamms vom Lagerplatz im Wald zum Ermberg verzögerte sich durch ungünstige Wetter- und somit Wegeverhältnisse. Vor dem Aufstellen wurde das Holz des Lärchenstamms wurde geschliffen, zweimal gestrichen und fachmännisch durch stabile Verbindungen des Querbalkens vorbereitet. Mit Hilfe eines Krans wurde das neue Kreuz in die (noch vom alten Kreuz) vorhandene Metallstütze verankert.

Die Sitzbänke
... hat die NRW-Stiftung finanziert und auch dies ist durch den Kontakt mit Wolfgang Schumacher zustande gekommen, der bei seinen Ausflügen zum neuen Kreuz die Aussicht genossen hat, aber die Möglichkeit des Verweilens auf einer Bank vermisste. In einem letzten Telefonat vor seinem Tod im Oktober 2023 verabredeten wir noch, uns zu treffen, sobald die Bänke gefertigt, gestrichen und aufgestellt sind. 

Die Geschichte des Kreuzes
Eine Familie aus der Limburger Gegend kam regelmäßig zu Verwandtenbesuch nach Baasem. Ein Spaziergang auf dem Ermberg mit seiner weiten Aussicht und dem Blick auf Baasem gehörte zum beliebten Ausflugsziel. Die Ehefrau des Familienvaters war damals schwer erkrankt und er versprach seinen Kindern, dass er bei wiederkehrender Gesundheit auf dem Ermberg als Zeichen der Dankbarkeit ein Kreuz errichten würde. Und so geschah es: Die Ehefrau wurde wieder gesund. Mit örtlichen Handwerkern wurde das Kreuz erbaut und auf dem Ermberg errichtet. Zeitlich war dies zu Beginn der 1950er Jahre, nach Erinnerung von Zeitzeugen könnte es das Jahr 1951 gewesen sein, in dem das Kreuz feierlich eingeweiht wurde.
In den 1980ern war das Holz bereits marode und musste erneuert werden. Seitdem hat das Holz des Kreuzes vier Jahrzehnte dem Eifel-Wetter getrotzt und jetzt war es Zeit für eine Erneuerung.

Der Berg
Der Ermberg war früher ein beliebter Treffpunkt, insbesondere der Jugend. Über einen Weg ging es aus dem Dorf auf den heute noch sichtbaren Serpentinen am Berghang hoch auf die Felsen und zum Kreuz. Beete dekorierten das Umfeld des Kreuzes.

NSG Ermberg
Das Gebiet rund um den Ermberg ist ein Naturschutzgebiet (NSG) und beherbergt viele seltene Pflanzenarten, die an kalkhaltige, trockene Böden angepasst sind. Markant sind die wieder sichtbaren Felsen. Der höchste Punkt des Ermbergs liegt 565 Meter über dem Meeresspiegel. 

Recherche: Franz-Josef Kühlwetter

 

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